Gefahr durch Betrug: WhatsApp und Telegram im Visier von Betrügern
Es ist ein altbekanntes Problem. Betrügereien, die Instant-Messaging-Apps nutzen, machen nie Urlaub. Gerade in den letzten Tagen gab es eine regelrechte Zunahme von Täuschungsversuchen, die darauf abzielen, arglose Opfer zu ködern. Der Rat, um nicht in die Falle zu tappen, bleibt derselbe: Hilferufe oder verlockende Jobangebote, die von unbekannten Nummern kommen, insbesondere mit ausländischen Vorwahlen, sind zu 99,99 % Betrug. Nicht antworten und sofort blockieren.
Wie die Masche funktioniert
Alles beginnt mit einer harmlosen Nachricht auf WhatsApp oder Telegram, wie einem einfachen Gruß oder einem verlockenden Jobangebot. Diese Nachricht ist darauf ausgelegt, das Opfer neugierig zu machen, möglicherweise durch das Klicken auf einen bestimmten Link. Der bereitgestellte URL führt nicht zu einer echten Webseite und könnte ein Versuch sein, Malware zu verbreiten. Durch das Anklicken riskiert man, sein Gerät mit Schadsoftware zu infizieren, die persönliche Daten stehlen oder die Funktion des Computers blockieren kann.
Der zweite, hinterhältigere Weg
Dies ist nur eine Methode des Betrugs, es gibt aber auch einen zweiten, weitaus hinterhältigeren Weg. Der Link könnte zu einem Chat auf WhatsApp oder Telegram führen, wo der Betrüger beginnt, mit dem Opfer zu sprechen, um dessen Vertrauen zu gewinnen. Wenn dies gelingt, folgt die nächste Phase, nämlich die Geldforderung, das eigentliche Ziel des Betrugs. Der Betrüger gibt sich oft als Arbeitgeber aus, der Bankdaten für zukünftige Gehälter benötigt, oder als Anwalt, der einem Kind aus einer Notlage helfen muss. Es gibt viele Varianten, und der plötzlich auftauchende alte Freund ist nur die neueste.
Wie man sich schützen kann
Betrugsversuche auf WhatsApp und Telegram werden immer raffinierter, aber mit einigen Vorsichtsmaßnahmen kann man sich schützen. Nicht antworten, blockieren und melden – das sind die Ratschläge, die funktionieren, um sich vor Betrügern zu schützen.
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