Schlechte Nachrichten für den Technologieriesen aus Mountain View: Google wurde verurteilt, in Russland eine gigantische Geldstrafe von etwa 2,5 Dezillionen Dollar zu zahlen, was einer Zahl mit 33 Nullen entspricht. Diese Strafe ist die Folge der Entfernung zahlreicher nationaler Fernsehsender von der Plattform YouTube. Wie die russische staatliche Nachrichtenagentur TASS berichtet, hat ein Moskauer Gericht dem Unternehmen ein Ultimatum gesetzt und gefordert, die zuvor zensierten YouTube-Kanäle sofort wiederherzustellen. Die Drohung mit exponentiellen Sanktionen, die sich wöchentlich verdoppeln sollen, hat den Druck auf den Technologiekonzern erheblich erhöht.
Der Beginn des Rechtsstreits zwischen Google und den russischen Medien
Der rechtliche Konflikt zwischen Google und den russischen Medien hat im Jahr 2020 seinen Anfang genommen. Die Entscheidung von YouTube, die Kanäle von Tsargrad TV und RIA FAN zu entfernen, fiel im Einklang mit den US-Sanktionen und führte zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung. Nach einer Klage von Tsargrad TV entschied ein russisches Gericht, dass Google den YouTube-Account wiederherstellen müsse, und drohte mit steigenden Geldstrafen bei Nichteinhaltung. Diese Maßnahmen sollten den Technologiekonzern dazu zwingen, den gerichtlichen Anordnungen Folge zu leisten.
Die Verschärfung der Maßnahmen gegen Russland
Im vergangenen Monat hat das Unternehmen seine Einschränkungen gegenüber Russland weiter verschärft. Neben der Blockade neuer Nutzerkonten für russische Bürger deaktivierte der Technologiegigant alle AdSense-Konten, was vielen Inhaltserstellern eine essentielle Einkommensquelle entzieht. Diese Entscheidung steht im Kontext umfassenderer Beschränkungen, die Google seit 2022 auferlegt hat, als das Unternehmen die Schaltung von Werbung auf russischem Boden einstellte.
Die Stellungnahme von Google zu rechtlichen Herausforderungen
Angesichts der rechtlichen Auseinandersetzungen in Russland hat die CNN um ein offizielles Statement von Google gebeten. Im letzten Quartalsbericht wies das Unternehmen auf „anhängige rechtliche Fragen“ hin, die seine Geschäftstätigkeiten im Land beeinflussen könnten. Google hat die bestehende Rechtsstreitigkeit mit Russland in seinem letzten Quartalsbericht ausdrücklich erwähnt und dies mit einem selbstbewussten Ton getan:
Google zeigt sich unbeeindruckt von den russischen Forderungen und sieht die drohenden wirtschaftlichen Sanktionen als geringfügig und praktisch nicht durchsetzbar an.
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