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Test des HMD Skyline: Ein Smartphone für die Ewigkeit

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Die finnische Marke HMD (Human Mobile Devices) ist vielen möglicherweise nicht sofort bekannt. Doch der Name Nokia könnte bei vielen Erinnerungen wecken. HMD wurde von ehemaligen Führungskräften von Nokia gegründet und übernahm 2016 die Lizenz für Nokia. Seitdem vertreibt das Unternehmen Smartphones sowie sogenannte Feature Phones, die als moderne, grundlegende Mobiltelefone gelten, unter der Marke Nokia. Ab diesem Jahr hat HMD jedoch beschlossen, unter eigenem Namen Smartphones auf den Markt zu bringen, dabei die bewährten Konzepte von Nokia zu nutzen.

Das Ziel ist es, robuste und reparierbare Smartphones anzubieten, ohne dabei auf ansprechendes Design zu verzichten. Im letzten Frühjahr startete die Marke vorsichtig mit den Modellen Pulse und Pulse Pro, die im Einstiegssegment angesiedelt sind. Heute steigert sich das Angebot mit dem HMD Skyline, das in der bereits umkämpften Mittelklasse positioniert ist. Der Skyline bringt jedoch einige besondere Merkmale mit, auch wenn diese manchmal auf Kosten einzelner Funktionalitäten gehen.

Ein nostalgisches und einzigartiges Design

Bei einem ersten Blick auf das HMD Skyline erkennen vor allem ältere Nutzer sofort die verwandtschaftlichen Beziehungen zu Nokia. Insbesondere die Lumia-Serie, deren bekanntestes Modell, das Lumia 1020, bereits vor elf Jahren auf den Markt kam. Der Skyline zeichnet sich durch seine Größe von 159,8 mm Höhe und 75,6 mm Breite sowie einer Dicke von 8,9 mm aus.

Mit einem Gewicht von 209,5 g liegt das Gerät im Durchschnitt der aktuellen Modelle. Die Farbvarianten Schwarz, Blau und ein lebhaftes Rosa sind ebenfalls ansprechend. Besonders von vorne erinnert das Gerät an die alten Windows Phones, mit einem sehr rechteckigen Design und ausgeprägten Kanten, das man heutzutage nur noch bei Marken wie Samsung oder RedMagic findet.

Ein Bildschirm, der überzeugt

HMD hat bei seinem Bildschirm auf eine 6,55 Zoll große pOLED-Display gesetzt, das eine Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln bietet. Der Bildschirm kann bis zu 144 Hz refreshen, was in dieser Preisklasse eine willkommene Leistung ist. Die Helligkeit des Displays kann laut Hersteller bis zu 1000 Nits erreichen, was es zu einem der hellsten Bildschirme seiner Klasse macht.

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Leistung und Fotoqualität im Alltagsgebrauch

Der HMD Skyline wird von einem Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 Prozessor angetrieben, der in der Mittelklasse üblich ist. Mit bis zu 12 GB RAM und 256 GB Speicher bietet er eine ordentliche Performance für alltägliche Anwendungen. Die Fotoausstattung mit einer 108-Megapixel-Hauptkamera, einem 13-Megapixel-Ultraweitwinkel und einem 50-Megapixel-Teleobjektiv sorgt dafür, dass der Skyline im Alltag gut abschneidet, besonders bei Tageslicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der HMD Skyline zahlreiche Stärken aufweist, besonders in Bezug auf Design und Reparierbarkeit. Sein Preis könnte für einige Kunden jedoch als etwas hoch empfunden werden, besonders angesichts der aktuellen Konkurrenz.

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