Berichten zufolge erkundet Apple die Möglichkeit, Displays mit niedrigerer Auflösung für eine kostengünstigere Version des VisionPro-Headsets zu verwenden. Wird es Apple Vision Lite heißen? Lassen wir uns überraschen.
Was wir über das erschwingliche Apple-Headset wissen
Aktuellen Berichten von DigiTimes und anderen Branchenquellen zufolge erwägt Apple die Verwendung von Displays mit niedrigerer Auflösung für eine günstigere Version seines Vision Pro-Headsets, das für die räumliche Realität entwickelt wurde. Laut der Website The Elec hat das Unternehmen Muster von OLED-Displays von Japan Display (JDI) erhalten, die eine Pixeldichte von etwa 1.500 Pixel pro Zoll (PPI) aufweisen. Dieser Wert ist deutlich geringer als die 3.391 PPI, die im aktuellen Vision Pro verwendet werden, das Anfang dieses Jahres mit einem Einstiegspreis von 3.500 Dollar auf den Markt kam.
Mögliche Kostensenkungen durch niedrigere Auflösung
Durch die Reduzierung der Pixeldichte könnte der OEM aus Cupertino die Produktionskosten erheblich senken und dennoch eine gute Bildqualität beibehalten. Bereits seit Juni kursieren Gerüchte, dass Apple Anfragen für Informationen (RFI) an verschiedene Display-Hersteller, darunter Samsung Display und LG Display, gesendet hat. Diese Anfragen zielen auf OLED-Displays mit einer Pixeldichte von etwa 1.700 PPI ab, was darauf hindeutet, dass Apple mehrere Optionen für sein kostengünstiges Headset in Betracht zieht. Insbesondere das von JDI bereitgestellte Muster verwendet eine OLED-Technologie mit Glas-Substrat (GCS) anstelle der aktuell im Vision Pro eingesetzten OLED-Technologie auf Silizium (OLEDoS). Diese Änderung könnte die Kosten zusätzlich senken.
Verbindung mit iPhone oder Mac
Laut Mark Gurman von Bloomberg wurde bereits im Juni die Möglichkeit diskutiert, dass eine günstigere Version des Vision Pro mit einem iPhone oder Mac verbunden werden müsse, um zu funktionieren. Dies würde Apple ermöglichen, Kosten für die Rechenleistung und die notwendigen Komponenten zu sparen, die erforderlich sind, um das Gerät unabhängig zu machen. Gurman erwähnte auch, dass ein Prototyp des kostengünstigen Headsets, mit dem Codenamen N107, ein engeres Sichtfeld als das Vision Pro habe. Apple könnte auch die EyeSight-Funktion weglassen und leichtere Materialien verwenden.
Zeitplan und Entwicklungsstand
Die Entwicklung des Geräts scheint sich jedoch noch in einem frühen Stadium zu befinden. DigiTimes deutet darauf hin, dass es noch zwei bis drei Jahre dauern könnte, bevor das Gerät in die Massenproduktion geht, wahrscheinlich später als ursprünglich erwartet, nämlich Ende 2025.
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